Niereninsuffizienz ist kein Todesurteil!

Die chronische Nierenerkrankung (CNE) oder auch chronische Niereninsuffizienz (CNI) ist die häufigste Nierenproblematik der Katze.

Sie hat viele potentielle Ursachen, aber meist bleibt der tatsächliche Grund für die Erkrankung unklar.

 

Zwei Dinge sind jedoch klar:

1. es sind ca. 30% aller älteren Katzen von dieser Erkrankung betroffen und

2. die Erkrankung ist irreversibel und führt unweigerlich zum Tod

 

Im Zuge der chronischen Niereninsuffizienz sind normale kompensatorische Mechanismen der Nierenfunktion ausgeschaltet, d.h. das Ausscheiden von Abfallprodukten aus dem Körper (Harnstoff, Kreatinin, Hormone etc.) funktioniert nicht mehr richtig. Genauso wenig wie die Aufrechterhaltung des Wasserhaushaltes und die Regulation von Elektrolyt- und Säure-Base-Gleichgewicht im Körper.

 

Im Klartext heißt das: Abfall bleibt drin und Wasser und Elektrolyte werden übermäßig abgegeben. Die Katze vergiftet sich selbst, während sie langsam verdurstet.

 

Die Diagnose "Chronische Nierenerkrankung" ist für viele Katzenbesitzer ein Schock, denn sie kennen diese Krankheit - man liest viel über sie, in Zeitschriften und Internetforen.

Was also tun? Kann man überhaupt etwas tun?

Neben der Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung (falls diese doch bekannt sein sollte) und dem Management des urämischen Syndroms - also der Therapie von Vergiftungserscheinungen, wie Erbrechen, Durchfall und Schwindel - steht das Behandlungskonzept bei chronischer Niereninsuffizienz hauptsächlich auf zwei wichtigen Säulen: der Vermeidung von allem, was die Krankheit verschlimmern könnte und der Verlangsamung des natürlichen Fortschreitens der Erkrankung.

Das hört sich zwar einfach an, aber genau an diesem, einfachen Punkt, stößt die Schulmedizin häufig an ihre Grenzen.

An dieser Stelle kann jedoch die Klassische Homöopathie einen wesentlichen Beitrag im Kampf um das Leben ihres Tieres leisten.

 

Nach sorgfältiger klinischer Untersuchung Ihrer Katze und ausführlicher Fallaufnahme, inklusive der Sichtung aller Befunde, ist es dem klassisch-homöopathisch ausgebildeten Tierarzt möglich, einen Therapievorschlag für Ihr Tier auszuarbeiten. Ich sage hier absichtlich "für Ihr Tier", denn obwohl die chronische Niereninsuffizienz viele Katzen betrifft, kann man eine klassisch-homöopathische Therapie niemals verallgemeinern!

 

Natürlich gibt es Mittel, die "bei CNI empfohlen werden", das heißt aber noch lange nicht, dass sie bei der Nierenkrankheit genau dieser individuellen Katze zu empfehlen sind!

 

Eine hilfreiche klassisch-homöopathische Behandlung bei einer solch schweren Erkrankung ist ohne ausführliche Fallaufnahme nicht möglich.

Nur dass kann ein adäquates Therapiekonzept erarbeitet werden, welches das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt und das Wohlbefinden Ihrer Katze erhöht!